Mein Lieblingswollgeschäft macht nächstes Jahr dicht. Neben gesundheitlichen Problemen stimmt auch der Umsatz leider nicht mehr.
Wenn Lisa ein oder zwei Jahre älter wäre, würde ich mir es wohl überlegen, ob ich den Laden übernehme sollte. Wobei mir die Besitzerin schon fast abgeraten hat, da es ihrer Meinung nach keine neuen Strickerinnen gibt. Schade, eigentlich.
Ich würde allerdings das Konzept etwas ändern. Eine Kaffee-Kuschelecke einbauen, vielleicht, plus einen Online-Shop. Aber das sind Zukunftsvisionen 😉
Hallo Petra
ohje, „stirbt“ wieder ein Woll-Lädchen…. doch, dass es keine neuen Strickerinnen gibt, das glaube ich nicht!? Der Boom geht noch noch weiter, oder?
Und Du würdest es ganz bestimmt schaffen, etwas ganz Tolles daraus zu machen, Dein Konzept klingt auf jeden Fall gut und ich denke, das wird ankommen!
Liebi und mutmachende Grüsse
Jacky
Jepp … diese Visionen kenne ich: ein Woll-Lädchen mit Kuschelecke, Kaffee-Ecke und wenn möglich kombiniert / in Kooperation mit einem Buch-Laden … Wirtschaftlich betrachtet wohl ein (zu) grosses Risiko, denn selbst wenn wir StrickerInnen mehr werden (da bin ich mir unsicher), es ist doch wie bei den Büchern, der Trend geht stark in Richtung online-shoppen. Leider, leider, aber ich schliesse mich da auch gar nicht aus.
Aber ein bisschen träumen ist immer gut!
Viele Grüße Sibille
..oh was kann ich dich verstehen….
annette
Hmmm das ist echt doof. Was ist denn das für ein Laden?
LG
Linda
Ich kenn das Geschäft und hab dort immer schöne Wolle bekommen. Aber die Besitzerin ist auch ein bisschen selber schuld. Sie hatte so ein schönes Geschäft und ist dann in einen kleinen dunklen Laden umgezogen. Sie hatte auch immer andere Öffnungszeiten. Wenn man nicht vor Ort wohnt, ist das doch ägerlich, wenn man extra hinfährt.
Und neue Strickerinnen gibt es sehr wohl. In dem anderen Geschäft in der Kreistadt Eb kommt man kaum mehr zur Tür rein, so voll ist es da mittlerweile. Die Inhaberin hat sogar eine neue Verkäuferin eingestellt.
Trotzdem schade!
LG Viki
Hallo Viki,
da muss ich dir schon zu einem gewissen Grad Recht geben. Vorallem hätte ich das leidige Fahrschulschild vom Ver- oder Vormieter abmontieren lassen (was ich ihr auch, als ich drin war, gesagt habe). Der Laden ist dadurch, denke ich, auch kaum mehr aufgefallen. Denn bei einer Fahrschule brauche ich ja nicht in die Auslage zu schauen, meinen Führerschein habe ich schon 27Jahre 😉
Die Besitzerin hat ihren Umzug im Frühjahr damit begründet, dass sie im neuen Laden erheblich weniger Miete zahlt und das gesparte Geld lieber in die Altersvorsorge investiert. Kann ich auch zu einem gewissen Grad verstehen. Klar war der vorherige (und auch der davor) Laden schöner.
Liebe Grüße
Petra
Liebe Petra,
es ist schade, daß Wollgeschäfte dicht machen, aber vielleicht liegt es daran, daß sich viele junge Menschen nicht trauen, zu stricken. Du schreibst ja selbst, daß die Ladeninhaberin selber sagt, es gibt kaum mehr neue Strickerinnen.
Selbst von der Presse wurde stricken ja jüngst als großmütterliche Tätigkeit dargestellt und welche flotte junge Frau möchte schon als langweilig und altbacken gelten, die mit Stricknadeln im Schoß im Sessel hockt ?
Leider darf man als Strickerin solche Sätze nicht mal kritisieren, ohne von dir einen Rüpel davon zu bekommen.
Aber die Konsequenzen solch Großmütterlichen Rufes siehst du ja trotzdem.
Liebe Grüße von Maren